Silber und Bronze für Torben Köhlbrandt und Kai Rüder

Bundeschampionat lockte fast 40.000 Besucher an

 

(hk/me) 10 Jahre Bundeschampionat in Warendorf – vom Mittwoch bis zum Sonntag präsentierten sich drei- bis sechsjährige Nachwuchspferde, die sich von Anfang Mai bis Ende Juli bundesweit qualifizieren konnten. Welche Resonanz diese Großveranstaltung bei Züchtern, Reitern, Händlern und Pferdesportinteressierten findet, zeigen die Besucherzahlen. Nach 10.000 Menschen am Donnerstag gab es mit 14.000 Pferdeleuten am Sonntag ein Rekordbesuch. Auf dem Programm standen Basisprüfungen im Springen, in der Dressur und im Gelände.

Eine Bronzemedaille gab es für Kai Rüder auf dem sechsjährigen „Julio Caesar“ im Bundeschampionat der Geländepferde. Nach Rang acht in der Qualifikation überzeugte das Paar im Finale. Hier wurden die jungen Pferde in einer Komb. Prfg. der Kl. M/A geprüft. Nach Dressur und Springen fiel dann im Gelände die Entscheidung.

Publikumsmagnet sind die Championate der fünf- und sechsjährigen Springpferde. Allein 175 Sechsjährige stellten sich den Richtern. 32 von ihnen erreichten nach zwei Qualifikationen das Finale. Torben Köhlbrandt gelang dabei das Kunststück, sowohl die beiden Hengste der Station Hell, als auch die Stute „Accobada“ für das Finale zu qualifizieren. In der ersten Qualifikation belegte er mit „Concept“ von „Concerto II“ und „Accobada“ von „Accbat II“ jeweils Rang vier. Die zweite Qualifikation gewann er mit dem Schimmelhengst „Acrobatic“ von „Acobat II“ ( Wertnote 9,1 ) und ritt die beiden anderen Pferde auf Platz fünf. Im Finale qualifizierte sich „Accobada“ mit der Wertnote 8,7 für das Stechen der besten Acht. Auch hier bleib das Paar fehlerfrei und belegte hinter Marc Bettinger mit dem Holsteiner „Carthago“-Sohn „Carluccio“ Rang zwei. Holsteiner Springpferde dominierten in Warendorf.

Bei den Fünfjährigen überzeugte besonders die Station Kai Gerken. Sebastian Rohde belegte mit „Cartoki“ und „Chalan“ die Plätze  zwei und vier. Bei den Sechsjährigen feierte die Holsteiner Zucht mit drei Medaillen einen totalen Triumph.

 

 

Maximilian Slawinski bester Holsteiner bei den Norddeutschen Meisterschaften

 

Auf dem Derby-Platz in Hamburg fanden die Norddeutschen Jugendmeisterschaften im Springen statt. Bei den Junioren war Maximilian Slawinski mit „Trueman“ bester Holsteiner . Er gewann ein M/B-Springen, belegte in einem anderen Springen dieser Klasse Rang sechs und ritt im Finale über M/A auf Rang vier. Miriam Hamann und „Luna“ belegten in der Klasse M/B die Ränge sechs und sieben, während es für Kathrin Rahlf und „Dragoner“ einen sechsten Rang gab. Hinerk Köhlbrandt belegte mit „Landia“ in der Wertung der Jungen Reiter einmal Rang acht in einem M/A-Springen. Er gewann dann mit der Stute die „Letzte Chance“ – ein Springen der Klasse M/A.

 

Am kommenden Wochenende schließt die „Grüne Saison“ mit dem Landesturnier in Bad Segeberg, wo sowohl die Junioren- als auch die Seniorenmannschaft die Landesstandarte zu verteidigen haben.