„Quick Nick“ zauberte in der
Holstenhalle Neumünster
Heinz-Ingo Hirrle Sechster im Großen Preis von Paderborn
(hk/me) „Holsteiner sprengen alle Grenzen“ – dieser Slogan bestätigte sich eindrucksvoll anlässlich der Körung und Auktion des Holsteiner Verbandes vom 30.Oktober bis 2.November in der Holstenhalle von Neumünster. Niemals zuvor hat es ein solches Spektakel um einen 2 ½ – jährigen Hengst gegeben. Erst bei 400.000,- € fiel der Hammer bei „Quick Nick“ von „Quinar“ – „Concerto II“ – „Lord“. Was dieser Hengst am Freitag beim Freispringen bot, das hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Für den Züchter und Eigentümer Tim Peters aus Bargenstedt ging ein Traum in Erfüllung.
Zum Siegerhengst körte die Kommission den „Cascavelle“-Sohn „Carinjo“ aus einer Stute von „Landgraf“ – „Ramiro“. Beide Hengste bleiben im Lande. „Quick Nick“ steht Züchtern auf der Station Hell in Klein-Offenseth zur Verfügung, während „Carinjo“ bei dem Eigentümer Lothar Völz in Wörden seine Box bezieht. Die Selektion begann im August. Von den ca. 350 vorgestellten Junghengsten wurden 89 für die Körung ausgewählt. Am Donnerstag präsentierten sich die Aspiranten auf Asphalt im Schritt und im Trab. Am Freitag folgte das Freispringen. Am Sonnabend wurde das Körurteil verkündet. Anschließend wurde die Hälfte der 23 gekörten Hengste versteigert. Mit einem Durchschnittspreis von 110.000,- € gab es auch hier ein Rekordergebnis.
Heinz-Ingo Hirrle und Hans-Thorben Rüder vertraten
fehmarns Farben beim Hallenreitturnier in Paderborn sehr erfolgreich.
Hans-Thorben konnte bei der 1.Qaualifikation zum Großen Preis beide Abteilungen
gewinnen. Er saß dabei im Sattel der Pferde „Alley Rose“ und „Ricardo“.
Heinz-Ingo wurde mit „Jumping Jack“ 13. In der 2. Qualifikation erreichte
Hans-Thorben das Stechen und wurde mit einem Abwurf achter. Heinz-Ingo
unterlief im Umlauf ein Fehler. Und im Großen Preis am Sonntag Nachmittag –
einem S**-Springen, das von Hauke Luther auf „Livingston“ gewann – kamen beide Reiter ins Stechen. Heinz-Ingo
ritt auf Sicherheit und deshalb nicht ganz so schnell, aber er blieb fehlerfrei
und wurde sechster. Hans-Thorben setzte wie gewohnt alles auf eine Karte,
konnte es aber nicht verhindern, dass Ricardo deshalb Fehler machte und landete
schließlich auf Platz 15.