Kai Rüder bester Deutscher im Weltcup-Finale
37 Paare gingen im
schwedischen Malmö an den Start
(hk/me) In einer großen Parkanlage im Stadtgebiet
von Malmö trugen die Vielseitigkeitsreiter ihr diesjähriges Weltcupfinale aus.
Unter den 37 Teilnehmern, die in der südwestschwedischen Metropole an den Start
gingen, waren auch vier Deutsche. Kai Rüder und „Edward“ begannen mit einer
ordentlichen Dressur ( 52,5 Punkte ). Sehr gut lief es für das Paar im Gelände
mit nur 1,2 Minuspunkten für eine geringe Zeitüberschreitung. Leider fielen im
abschließenden Springen drei Stangen zu Boden, so dass die Beiden auf Rang elf
zurückfielen. Zehn Paare schieden im Gelände aus – das zeigt die Schwierigkeit
dieser Prüfung. Insgesamt konnte Kai zufrieden die Heimreise antreten, da sich
ihm mit diesem Auftritt als bester Deutscher weitere internationale
Startmöglichkeiten öffnen.
Torben Köhlbrandt reiste mit den Pferden aus dem
Stall Hell nach Allersehl – einem kleinen Dorf südlich von Uelzen inmitten der
Lüneburger Heide. Auf einer großzügigen Anlage mit hervorragenden Bedingungen
fand ein Turnier statt mit Prüfungen von der Klasse A bis hin zum Großen Preis
von Niedersachsen – einer anspruchsvollen Dreisterne-Prüfung der Klasse S. Das
lockte die norddeutsche Elite im Spring- und Dressursattel in das verträumte
Heidedorf.
Sehr gut präsentierte sich „Chupa Chup“ in der
„Youngster-Tour“ mit den Plätzen vier und fünf in der Klasse M/A und Rang
sieben im Finale über S. Einen sechsten Rang gab es für „Acrobatic“ in der
Klasse M/A. In der „Mittleren Tour“ belegte er
mit „Nidam“ in den beiden M/A-Springen die Ränge vier und sechs. Im
Finale über S gab es Rang neun. In der „Großen Tour“ – diese war mit 90 Pferden
sehr stark besetzt – holte er sich mit „Oranca“ Rang sieben in einem S-Springen.
Im „Großen Preis“ – hier siegte Gilbert Böckmann vor Sören von Rönne –
verfehlte er mit einem Abwurf nur knapp eine Platzierung.