Spitzensport beim Hallenturnier in Neumünster
(hk/mc) Fünf Tage
Spitzensport, das erlebten die Pferdesportfreunde in der Holstenhalle
Neumünster. Von den bunten Schaubildern der holsteinischen Vereine bis zur
Weltcup-Dressur, vom Springen über Naturhindernisse bis zum „Großen Preis von
Schleswig-Holstein“ reichte die reit- sportliche Palette. Die altehrwürdige
Holstenhalle bietet zwar nicht den Komfort neuer Sportarenen, sie schafft aber
durch die Nähe der Besucher zum Sport eine ganz besondere Atmosphäre.
Holsteinisch geprägt waren die ersten beiden Turniertage. Die Springreiter des
Landes starteten in einer Tour über drei Springen der Klasse S. Daniel Heuer
und sein „Ravel“ holten sich nach Rang zehn in der ersten Qualifikation einen
siebten Platz im Finale.
Kai Rüder verfehlte mit „Quanta Costa“ nur knapp eine Platzierung. Besser lief
es für ihn mit „Sundancer“ in einem Zeitspringen der Klasse M über
Naturhindernisse. Das Paar belegte Rang zwei in einer Prüfung, die überwiegend
Vielseitigkeitsreitern vorbehalten war. Nicola Kristin Haller und „Zampano“
landeten im Mittelfeld.
Erste Erfahrungen vor großer Kulisse sammelten
Marisa Götsch und „Schmarks Don Carlsson“ im Ponyspringen der Klasse L. Sie
konnten sich aber nicht platzieren.
In der internationalen Tour lief für Inga Czwalina
und Torben Köhlbrandt zwar nicht alles nach Wunsch, letztlich dürften sie mit
jeweils drei Schleifen in den mit Klassereitern gespickten Prüfungen aber zufrieden
gewesen sein.
Hervorragend präsentierten sich die beiden Hengste
„Quite Capitol“ und „Coronett“ in den schweren Springen der Youngster-Tour für
sieben- und achtjährige Pferde. Inga und „Coronett“ der siebenjährige Hengst
stammt ab von „Corrada“ belegten Rang zehn in der zweiten Quali. Torben
steuerte den ebenfalls erst siebenjährigen „Quite Capitol“ von „Quidam de
Revel“ auf die Ränge zehn und 13 in den Qualifikationen und blieb auch im Umlauf
des Finales fehlerfrei.
In den Springen der internationalen Tour konnte Inga
sich mit „GK Helena“ gut in Szene setzen. Das Paar belegte im
Zweikampf-Springen wie in einer Zeitspringprüfung Rang fünf. Torben konnte sich
mit „Oranca“ in der ersten Qualifikation zum Großen Preis einen zehnten Rang
sichern.