Inga Czwalina und Hans-Thorben Rüder beendeten Derby-Kurs

Erfolgreiches Derby-Wochenende für Torben Köhlbrandt

 

(hk/me) ein Stechen mit fünf Pferden, höchstes Lob für den neuen Boden, hervorragender Besuch an allen Tagen – das Hamburger Derby 32007 ist nahezu perfekt gelaufen. Nicht nur das eigentliche Derby am Sonntag bot excellenten Springsport, auch der „Große Preis“ und das „Championat“ wurden in einem mitreißenden Stechen entschieden. In den ersten Tagen hatte Carsten-Otto Nagel die richtigen Siegerhosen an, im Derby waren die Mecklenburger auf den ersten drei Plätzen – der Brite Robinson ist seit Jahren auf der Anlage im Sommerstorf zu Hause – eine Klasse für sich. Die Investitionen von fast 800.000,- Euro durch die Stadt Hamburg und den Veranstalter hat sich als absolut notwendig für die zukünftige Entwicklung dieser Traditionsveranstaltung erwiesen.

Fehmarns Reiter waren zwar nicht auf den vordersten Plätzen zu finden, aber besonders Torben Köhlbrandt konnte sich über einige Schleifen freuen. Es begann mit dem 16. Rang für Hinerk Köhlbrandt auf „Connect“ im Eröffnungsspringen. In der ersten Qualifikation zum Derby konnten sich Torben Köhlbrandt auf „Quite Capitol“ (Rang 12)und Inga Czwalina auf „Lerano“ (Rang 17) platzieren. Die erste Quali der „Youngster-Tour“ beendete Torben mit „Singulord Joter“ auf Rang 16. Auch in der 2. Quali blieb das Paar ohne Abwurf. Im Finale am Sonntag vor dem Derby blieb der siebenjährige Hengst ohne Fehler und belegte in einem starken internationalen Feld nach Stechen rang sieben. Eine weitere Platzierung mit Rang elf schaffte Torben mit „Quite Capitol“ in einem Punktespringen.

Für das große Derby am Sonntag konnten sich Inga auf „Lerano“ und Hans-Thorben Rüder auf „Sirica“ qualifizieren. Beide absolvierten den schwersten Parcours der Welt mit vier Abwürfen und landeten damit im hinteren Mittelfeld.

 

Ein wichtiger Schritt in Richtung internationale Championat gelang Kai Rüder am Wochenende zuvor im württembergischen Marbach. In einer  „Drei-Sterne-Vielseitigkeit“ belegte er auf dem achtjährigen Hoffnungsträger „Katmandu“ Rang vier. Nach Platz zehn in der Dressur und einer fehlerfreien Runde im Springen riskierte Kai im Gelände nicht alles und musste lediglich ein paar Zeitfehler in Kauf nehmen. Mit dieser Leistung steht das Paar in den Notizbüchern der Bundestrainer. Auf „Jeans“ belegte er in dieser Prüfung Rang 18. Hinzu kommt ein dreizehnter Rang mit „Le Prince de Bois“ in einer „Zwei-Sterne-Prüfung“.

 

Lena Wiepert und „Scarlett“ waren beim Vielseitigkeitsturnier auf dem Kornhof bei Blekendorf in der Nähe von Lütjenburg am Start. Dort konnte das Paar im Stil-Geländeritt der Klasse E und einer Wertnote von 8,2 Rang drei belegen. Solide Ritte in der Dressur und im Springen ergaben in der Kombinierten Prüfung der Klasse E Platz vier. Kristin Rickert ritt „Django“ im Spring-Pony-Reiter-WB auf Rang acht.