Inga Marie Höper und Hauke Störtenbecker unter den ersten Zehn -

Anna-Katharina Störtenbecker stürzte bei den DM im Gelände

(hk/me)Der bundesdeutsche Nachwuchs in der Vielseitigkeit traf sich am vergangenen Wochenende in Wahlsdorf-Liepe, einem kleinen Ort südlich von Berlin. Hier galt es, in den Altersklassen der Junioren und Jungen Reiter die Meisterschaftsschärpen zu verteilen. Mit vier Teilnehmern bei den Junioren stellte der Fehmansche Ringreiterverein das größte Kontingent. Wie nah Glück und Pech beieinander liegen, das sollte besonders die Familie Störtenbecker aus Sagau bei Schönwalde erfahren.

Geritten wurde eine lange Prüfung der Klasse L. Nach der Dressur lagen Inga-Marie Höper auf "Arranchino" und Anna-Katharina Störtenbecker auf "Quirrido" ganz vorn, während Hauke Störtenbecker auf "Pocket Money" und Inga-Marie mit ihrem Zweitpferd "Sundancer" sich im vorderen Mittelfeld der 52 Starter wiederfanden. Großes Pech im Gelände dann für Anna-Katharina. Durch einen Sturz kurz vor dem Ziel, den sie ohne ernsthafte Verletzungen überstand, waren alle Meisterschaftsträume dahin.

Inga-Marie arbeitete sich nach Gelände und Springen mit "Sundancer" auf Platz sechs vor. Auch mit "Arranchino" gelang ihr mit Rang 13 eine vordere Platzierung. Hauke Störtenbecker schaffte bei seiner ersten DM-Teilnahme durch fehlerfreie Runden im Gelände und im Springen einen respektablen achten Rang. Katharina Schultz musste die Prüfung nach Dressur und Gelände beenden. Für die Europameisterschaften Anfang September in Belgien stehen sowohl Inga-Marie Höper wie auch die Geschwister Störtenbecker auf der Longlist.

Ein anspruchsvolles Springturnier fand am Wochenende im mecklenburgischen Neu-Benthen statt. Drei Springen der Klasse S - wobei der Große Preis in einer S**-Prüfung entschieden wurde - lockte namhafte Springreiter auf die Anlage von Heiko Schmidt - einer der erfolgreichsten Reiter in den neuen Bundesländern. Hier konnte Inga Rauert nahtlos an ihre Erfolgsserie auf dem "Fehmarn-Pferde-Festival" anknüpfen. Drei zweite Ränge sowie drei weitere Schleifen in der Klasse S waren die Bilanz. Im Großen Preis gab es mit "Littlefoot" Rang zwei und mit "Caddy" Platz sechs. Auf "Loxley" wurde sie Zweite in einem Flutlicht-S. Hinzu kommen die Ränge fünf, sechs und sieben für "Caddy" und "Littlefoot" in weiteren S-Springen, während "Cornelius" Platz 10 in einer M/A-Prüfung belegte. Kai Rüder holte sich auf "Championara" in einem S-Springen Rang zwei und belegte mit "Isabell" in der Klasse M/A Platz sieben.

Auf einer kleineren Veranstaltung in Reinfeld sicherte sich Hinerk Köhlbrandt mit "Landia" das abschließende M/B-Springen nach Stechen. Sein Bruder Jörgen belegte in der anderen Abteilung mit "Romano" Platz zwei. Weitere Ergebnisse :

L-Springen : 2.Jörgen Köhlbrandt "Romano" , 3. Mirja-Ninon Maßmann "Carimero" , 6. + 9. Hinerk Köhlbrandt "Landia" und "Connect".